Teil1        Teil3       

 

 
Da es im September doch schon recht früh dunkel wird, verschwand ich auch schon bald in meinem Zeltchen und schlief den Schlaf des Gerechten. So kam es natürlich dass ich am nächsten Tag auch wieder recht früh wach und fit war.

Allerdings verging einige Zeit bis ich mein Zelt einigermaßen vom Nachttau trocken hatte, und so war es dann doch auch schon nach 9:00 Uhr als ich los kam. Und jetzt galt es einen Bäcker zu finden der Sonntags auf hat, doch erst einmal raus aus Künzelsau und weiter die Kocher entlang; auf meinem Weg wird schon ein Bäcker kommen, so dachte ich...

Meine Tour führte mich weiter durch keinere Ortschaften und unter Europas größte Stahlbetonbrücke, die Kochertalbrücke.
Und wieder einmal ein Blick auf die Kocher.
Nach etwa 30 km kam ich durch Schwäbisch Hall, ein wirklich schönes Städtchen, nur hielten irgendwie alle Bäcker, an denen ich vorbei kam nichts vom Sonntagsverkauf ....
Und so fuhr ich weiter. Langsam knurrte mir nun aber doch der Magen und so machte ich kurz nach Schwäbisch Hall eine kleine Pause und verdrückte meine letzte Banane und einen Riegel.
Mein Hunger war nun für's erste gestillt und es konnte weiter gehen.
Hier ein Blick auf das Kloster Comburg bei Steinbach.
Meine Route führte mich nun oberhalb des Kochertals durch Rosengarten und Westheim.

Kurz nach Westheim musste ich leider bei einem 20% igen Stich kapitulieren und mein Rad ein Stückchen schieben. Ich hatte einfach zuviel Gepäck ;-).....

Die Marienburg bei Hüttlingen hatte es mir wohl besonder angetan ;-).

In Aalen fand ich endlich eine offene Tankstelle, wo ich meine Trinkflaschen wieder füllen konnte und endlich etwas zu essen fand ;-).

Mein Weg an der Kocher entlang war nun beendet und nun ging es erst einmal bergauf.
Hier ein Blick auf die Kapfenburg bei Lauchheim.
Und dann erreichte ich die Jagst. Nun war es bis zu meinem geplanten Etappenziel (Ellwangen) nicht mehr weit und ich trat in die Pedale. Als ich dann jedoch in Ellwangen war, entschloss ich kurzerhand, noch ein Stückchen weiterzufahren. So führte mich meine zweite Etappe nach 159 km und einer Fahrzeit von 8:30 h zum Etappenziel Jagstheim. Hier nahm ich mir ein Zimmer, denn der nächste Campingplatz war ein gutes Stück weiter und es war kurz vor dem Dunkelwerden.